Die Hausanschlusssanierung

Eine Hausanschlusssanierung verhindert größere Schäden am Bauwerk

Eine Hausanschlusssanierung mit Inliner oder Kurzliner Verfahren

Mit Inliner Verfahren wird allgemein die Technologie des Schlauchlinings beschrieben, bei dem im alten Rohr ein neues, tragfähiges und langlebiges Rohr eingebracht wird. Die chemischen Beständigkeit der Rohres hat eine Nutzungsdauer von ca. 50 Jahren. Kurzliner gehört zu den Reparaturverfahren, bei denen punktuell Schäden oder Undichtigkeiten im Rohr ausgebessert werden. Hier liegt die Nutzungsdauer bei ca. 15 Jahren.

Muss für eine Hausanschlussanierung das Erdreich aufgegraben werden?

Das kommt darauf an. Nachdem wir mit einer Kanal-Kamera das Rohr inspiziert haben, können wir Ihnen aufgrund des Schadensbild ein Verfahren zur Sanierung vorschlagen. Eine Dichtheitsprüfung und Inspektion mit Spezialgeräten ist immer der Beginn einer Hausanschlusssanierung. Die grabenlose Sanierung ist als sinnvolle Methode seit vielen Jahren etabliert und wir greifen auf jahrzehntelange Erfahrung bei dieser Methode zurück, zumal wir in diesem Bereich auch neue Verfahren entwickelt haben. So ist ein Graben im Vorgarten meistens nicht notwendig.

Die Hausanschluss Sanierung ist wichtig für die Umwelt

Der Eintrag von Fremdwasser durch Grundstücksentwässerungsanlagen in die öffentliche Kanalisation ist ein Problem für viele Kommunen. Besonders bei Starkregenereignissen erreichen Kanalisationen und Kläranlagen ihre Grenzen. Weiterhin soll natürlich verhindert werden, dass Grauwasser und Schwarzwasser ins Erdreich sickert und die Grundwasserqualität negativ beeinflusst.

Bei der Haussanschluß Inspektion entdeckt: Eine Schadstelle mit Wurzeleinwuchs vor der Sanierung mit dem Kurzliner Verfahren.

Der Wurzeleinwuchs wurde ausgefräst und die Schadstelle mit dem Kurzliner Verfahren saniert. Und das ohne den Vorgarten aufzugraben.

Wichtiger Hinweis für Käufer von Immobilien

Eine Dichtigkeitsprüfung der Hausanschlüsse vor einem Immobilienkauf kann teure Sanierungen verhindern. Sollte bei einer Inspektion mit einer Kanal-Kamera ein Schaden in der Kanalisation des Hauses sichtbar, dann dann können Sie mit dem Verkäufer der Immobilie über einen entsprechenden Nachlass verhandeln – oder Sie wissen zumindest was Sie beim Erwerb für eine Sanierung zusätzlich einkalkulieren müssen.

Nachweis der Dichtheitsprüfung nach einer Hausanschlusssanierung

Die Dichtheit von renovierten Abwasserleitungen muss grundsätzlich gemäß DIN 1986-30 durch eine Dichtheitsprüfung nach DIN EN 1610 nachgewiesen werden. Das Ergebnis der Dichtheitsprüfung ist eindeutig in einem Protokoll zu dokumentieren und dem Auftraggeber – im privaten Bereich dem Hauseigentümer – zu übergeben. In dieses Protokoll gehören neben der Darstellung der Prüfung Angaben zur Leitung, Datum, Prüfmethode sowie Name und Unterschrift des Prüfers. Selbstverständlich stellen wir Ihnen diese Dokumente für Ihre Kommune zur Verfügung.

Das Rohr ist undicht und Abwasser sickert in den Boden. Wer trägt die Verantwortung?

Die Grundstücksentwässerung wird geregelt durch Normen in Europa  (EN 13508, EN 12056, EN 1610), deutsche Normen (DIN 1986), Bundes- und Landesgesetze und regionalen Regelwerken wie z. B. die jeweilige Abwassersatzung Ihrer Gemeinde. Grundsätzlich gilt: Man betreibt die Abwasseranlage nach „anerkannten Regeln der Technik“, diese Formulierung findet sich auch in Normtexten. Gemeint ist das aktuellste technische Wissen der Fachleute.

Dieser Rohrbruch wurde mit unserer Kanalkamera im Bereich des Hausanschluss gefunden. Ein solches Schadensbild kann mit dem Inliner Verfahren direkt im Rohr repariert werden.

Das gleiche Rohr nach der Sanierung mit dem Inliner Verfahren. Man sieht sehr deutlich die neue Verkleidung im Rohr, mit der die undichte Stelle im Bereich des Hausanschluß abgedichtet wurde.

Inspektion und Begutachtung eines Hausanschluss. Beispiel einer Skizze nach Dokumentation der Grundstücksentwässerung.